Bifonazol Aristo 10mg/g Creme
PZN:
09152533
Produktinformationen "Bifonazol Aristo 10mg/g Creme"
Dosierform: | Creme |
---|---|
Herstellungsland: | Deutschland |
Packungsgröße: | 15 |
Hersteller "Aristo Pharma GmbH"
Weiterführende Links des Herstellers
Das Arzneimittel ist ein Breitspektrum-Antimykotikum zur Behandlung von Pilzerkrankungen (Mykosen) der Haut.Bifonazol, der Wirkstoff des Arzneimittels, dringt in die befallenen Hautschichten ein und tötet dort den Pilz ab. Darüber hinaus wirkt es entzündungshemmend (antiphlogistisch).Das Arzneimittel wird angewendet bei Infektionen der Haut, die durch Dermatophyten, Hefen, Schimmelpilze und andere Erreger wie z.B. Malassezia furfur oder Corynebacterium minutissimum hervorgerufen werden, wie z.B.:Mykosen der Haut und der Hautfalten (Tinea corporis und Tinea inguinalis)Mykosen zwischen Fingern und Zehen (Tinea pedis, Tinea manuum)Kleienpilzflechte (Pityriasis versicolor)oberflächliche Hefepilzerkrankungen (Candidosen) der HautZwergflechte (Erythrasma).
Das Arzneimittel darf nicht angewendet werdenwenn Sie allergisch gegen Bifonazol oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind.
Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.Die übliche Dosis ist:Tragen Sie das Arzneimittel einmal täglich auf die erkrankten Hautgebiete auf. Zum Auftragen auf eine handtellergroße Fläche ist im allgemeinen etwa 1 g Creme (entspr. 0,5 - 1 cm Stranglänge) ausreichend. Dauer der Anwendung:Wichtig für den Behandlungserfolg ist die regelmäßige und ausreichend lange Anwendung dieses Arzneimittels. Die Behandlungsdauer ist unterschiedlich lang und hängt u.a. vom Ausmaß und der Lokalisation der Krankheit ab. Um eine vollständige Ausheilung zu erreichen, sollte die Behandlung mit dem Arzneimittel nicht gleich nach dem Abklingen der akuten entzündlichen Krankheitszeichen oder der subjektiven Beschwerden beendet werden.Die Dauer der Behandlung beträgt im Allgemeinen bei:Fußmykosen, Zwischenzehenmykosen (Tinea pedis, Tinea pedis interdigitalis): 3 WochenMykosen am übrigen Körper, an Händen und in Hautfalten (Tinea corporis, Tinea manuum, Tinea inguinalis)2 - 3 WochenKleienpilzflechte (Pityriasis versicolor), Erythrasma:2 Wochenoberflächlichen Candidosen der Haut: 2 - 4 WochenWenn sich Ihr Krankheitsbild verschlimmert oder nach ungefähr 1 Woche keine Besserung eintritt, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist. Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels angewendet haben, als Sie solltenSie können die Behandlung mit der Ihnen verordneten Dosis fortsetzen. Bei einer kurzfristigen Überdosierung sind keine Beeinträchtigungen zu erwarten. Wenn Sie die Anwendung des Arzneimittels vergessen habenSetzen Sie die Behandlung wie in der Dosierungsanleitung angegeben fort (tragen Sie z.B. die Creme nicht häufiger oder in größeren Mengen auf). Wenn Sie die Anwendung des Arzneimittels abbrechenBeachten Sie bitte, daß eine ausreichend lange Anwendungsdauer des Arzneimittels wichtig ist, um eine vollständige Ausheilung zu erzielen und Rückfälle zu vermeiden.Sprechen Sie daher mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie - z.B. wegen auftretender Nebenwirkungen - die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden! Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.Im Rahmen der Anwendung des Arzneimittels nach der Zulassung wurden die folgenden Nebenwirkungen identifiziert. Da diese freiwillig von Patientengruppen unbekannter Größe gemeldet wurden, ist eine Angabe der Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, wenden Sie das Arzneimittel nicht weiter an und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)Schmerzen am Verabreichungsort, periphere Ödeme am Verabreichungsort.Trockene Haut, Hautirritationen, Hautaufweichung, Hautabschuppung, Rötung, Brennen, Juckreiz, Ausschlag, Ekzem, Bläschen, Nesselsucht, Kontaktdermatitis, allergische Dermatitis.Diese Nebenwirkungen sind nur vorübergehend und klingen nach Behandlungsende wieder ab.Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Warnhinweise und VorsichtsmaßnahmenBitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie das Arzneimittel anwenden. Wenn Sie in der Vergangenheit überempfindlich (allergisch) auf andere Arzneimittel gegen Pilzinfektionen (z.B. mit den Wirkstoffen Econazol, Clotrimazol, Miconazol) reagiert haben, dürfen Sie das Arzneimittel nur mit Vorsicht anwenden.Vermeiden Sie den Augenkontakt mit dem Präparat.Sollten die Symptome nach Behandlung fortbestehen, suchen Sie bitte einen Arzt auf.Eine antimykotische Behandlung der Haut des Nagelbettes mit dem Arzneimittel kann nur nach vorangehender (keratolytischer) Entfernung der pilzinfizierten Nagelsubstanz erfolgen.Kinder Sie sollten das Arzneimittel bei Säuglingen und Kleinkindern nur unter ärztlicher Überwachung anwenden. Bitte achten Sie darauf, dass keine Creme in den Mund des Säuglings/Kleinkindes gelangt. Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von MaschinenDas Arzneimittel hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.Es liegen keine hinreichenden Daten für die Anwendung von Bifonazol bei Schwangeren vor.Da es sich bei Bifonazol um einen ausschließlich auf der Haut anzuwendenden Wirkstoff handelt und daher mit einer systhemischen Wirkung (Wirkung auf andere Organe) nicht zu rechnen ist, ist ein Risiko nicht zu erwarten. Trotzdem sollte aus Vorsichtsgründen die Anwendung von Bifonazol während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger ärztlicher Nutzen-Risiko-Abschätzung erfolgen. In den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft sollte die Anwendung von Bifonazol vermieden werden.Das Stillen sollte während der Behandlung mit Bifonazol unterbrochen werden.Studien zum Einfluss von Bifonazol auf die Fertilität (Fruchtbarkeit) des Menschen liegen nicht vor.
Bei Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln:Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.Begrenzte Daten deuten darauf hin, dass eine Wechselwirkung zwischen topisch appliziertem Bifonazol und Warfarin möglich ist, unter Anstieg des Blutgerinnungsfaktors (INR-Wert). Daher sollte bei gleichzeitiger Anwendung von Bifonazol und Warfarin eine entsprechende Kontrolle erfolgen.
halbfest-extern-Haut, lokal begrenzte Fläche