ANTISCABIOSUM 10% FUER KINDER
28,45 €*
Inhalt:
200
g
(142,25 €/kg)
PZN:
07286761
Produktinformationen "ANTISCABIOSUM 10% FUER KINDER"
Dosierform: | Emulsion |
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Herstellungsland: | Deutschland |
Hersteller "Strathmann GmbH & Co.KG"
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Was ist das Arzneimittel?Das Arzneimittel ist ein antiparasitäres Mittel, das auf der Haut angewendet wird.Wofür wird es angewendet?Es wird zur Behandlung von Krätze (Scabies) bei Kindern über 6 Jahren angewendet, als weniger toxisches Mittel, alternativ zu ausreichend untersuchten Antiscabiosa.Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren dürfen nur dann mit diesem Präparat behandelt werden, wenn keine zusätzlichen Hautschäden bestehen, welche die Aufnahme des Wirkstoffs Benzylbenzoat von der Haut in den Körper begünstigen können und wenn die Behandlung unter sorgfältiger ärztlicher Überprüfung erfolgt.
Sie dürfen das Arzneimittel nicht anwenden,bei Kindern, die allergisch gegen Benzylbenzoat, Benzoesäure und Benzylalkohol oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind.bei Kindern mit großflächigen Hauterkrankungen, wie z. B. Psoriasis, Neurodermitis, Ekzemewährend der Stillzeitbei SäuglingenInsbesondere bei Neugeborenen mit Zeichen der Unreife ist mit schweren, unter Umständen tödlichen Nebenwirkungen zu rechnen, die sich im klinischen Bild als „Gasping-Syndrom" manifestieren (siehe auch unter Kategorie "Nebenwirkungen").
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.Das Arzneimittel ist zur Anwendung bei Kindern bestimmt. Für Erwachsene steht ein Präparat mit einem höheren Wirkstoffgehalt zur Verfügung.Wie und wie oft sollten Sie das Präparat anwenden?Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Vorgehensweise:Die Emulsion 1-mal täglich an 3 aufeinander folgenden Tagen auf die Haut auftragen.Danach beenden Sie bitte die Behandlung, auch wenn der Juckreiz noch weiter besteht.Stellen Sie das Kind einem Arzt vor. Eine ärztliche Nachkontrolle über den Erfolg oder Misserfolg der Krätzebehandlung ist grundsätzlich erforderlich. Wie lange dürfen Sie das Arzneimittel anwenden?Drei aufeinander folgende Tage.Wenden Sie das Arzneimittel ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage an. Sollte der Juckreiz danach weiter bestehen, gehen Sie unbedingt mit dem Kind zum Arzt. Eine Nachbehandlung ist möglicherweise erforderlich.Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist. Wenn Sie eine zu große Menge aufgetragen haben, nehmen Sieden Überschuss mit einem Tuch von der Haut ab. Überdosierungen sind nicht bekannt. Bei Verdacht einer Überdosierung verständigen Sie bitte sofort einen Arzt. Waschen Sie die Emulsion von der Haut des Kindes ab und unterlassen Sie jede weitere Anwendung oder Medikamenteneinnahme. Wenn Sie die Anwendung einmal vergessen haben, wenden Sie es am nächsten Tag nicht 2-mal an und nehmen Sie auch nicht die doppelte Menge, sondern halten Sie unverzüglich Rücksprache mit Ihrem Arzt. Er wird entscheiden, wie Sie die Behandlung fortsetzen sollen. Wenn Sie die Anwendung abbrechen, wird die Krätzmilbe sich erholen und die ursprünglichen Beschwerden werden erneut auftreten. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.Mögliche NebenwirkungenSelten (1 bis 10 Behandelte von 10.000) treten Reizungen von Haut und Schleimhäuten oder ein weiter bestehender Juckreiz auf.Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar): Nach Markteinführung wurden die folgenden Nebenwirkungen berichtet:Überempfindlichkeitsreaktionen, die sich in Unwohlsein, Nesselsucht (Urticaria) und Gefäßödem (Angioödem) so wie einer berührungsempfindlichen, entzündlichen Hautreaktion (Kontaktdermatitis) äußernEpileptische Anfälle bei KindernDa keine Untersuchungen zur Aufnahme des Wirkstoffs durch die Haut vorliegen, muss davon ausgegangen werden, dass nach örtlicher Anwendung Benzylalkohol für den ganzen Organismus verfügbar wird. Insbesondere bei unreifen Neugeborenen und Frühgeborenen können schwere, zum Teil tödliche Nebenwirkungen (Gasping-Syndrom) ausgelöst werden.Wenn Sie Nebenwirkungen bei Ihrem Kind bemerken, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Warnhinweise und VorsichtsmaßnahmenWann ist besondere Vorsicht bei der Anwendung erforderlich?Beachten Sie bitte, dass das Präparat nicht mit den Augen, den Schleimhäuten und stark irritierter Haut in Berührung kommen darf.Bei Kindern, die unter epileptischen Anfällen leiden und/oder in der Vergangenheit gelitten haben, halten Sie unbedingt Rücksprache mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Präparat anwenden.Das Kind soll während der Anwendung intensive Sonnenbestrahlung meiden (z. B. auch das Solarium).Sollten die Beschwerden auch nach der Behandlung fortbestehen, halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrem Arzt. Eine weitere Therapie darf nur mit ärztlicher Zustimmung durchgeführt werden.Empfindliche Oberflächen können durch das Präparat angegriffen werden. Dabei kann es z. B. zu Farbveränderungen kommen. Beim Berühren von möglicherweise empfindlichen Oberflächen ist darum das Tragen von Baumwollhandschuhen zu empfehlen.Anwendung am KopfIn Ausnahmefällen, wenn auch der behaarte Kopf und/oder das Gesicht von Krätzmilben befallen sind, kann der Arzt eine Anwendung am Kopf anordnen. Diese Anwendung sollte jedoch nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen. Zur Art der Anwendung lesen Sie bitte Kategorie "Art der Anwendung". Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von MaschinenEs sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.SchwangerschaftIn Tierstudien wurde Benzylbenzoat nur unzureichend untersucht. Es liegen keine Erfahrungen mit einer Anwendung von Benzylbenzoat in der Schwangerschaft vor. Daher dürfen Sie das Präparat in der Schwangerschaft nur anwenden, wenn Ihr behandelnder Arzt dies unter Abwägung aller Risiken für zwingend erforderlich hält.StillzeitEs liegen keine Daten darüber vor, ob der Wirkstoff Benzylbenzoat in die Muttermilch übertritt. Deshalb darf das Präparat während der Stillzeit nicht angewendet werden.
Arzneimittel können sich gegenseitig beeinflussen, so dass ihre Wirkung dann stärker oder schwächer ist als gewöhnlich. Bitte informieren Sie deshalb Ihren Arzt oder Apotheker, wenn bei Ihrem Kind noch andere Arzneimittel anwendet werden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet wurden oder beabsichtigt ist, andere Arzneimittel anzuwenden.Bisher sind keine Wechselwirkungen von diesem und einem anderen Arzneimittel bekannt. Es sollte dennoch nicht gleichzeitig mit anderen äußerlich anzuwendenden Krätzemitteln angewendet werden, um mögliche Wechselwirkungen auszuschließen.
halbfest-extern-Haut, lokal begrenzte Fläche