Gutron Tabletten 2.5 mg
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Inhalt:
50
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(0,43 €* / 1 Stück)
Rezeptpflichtig
PZN:
15996583
Produktinformationen "Gutron Tabletten 2.5 mg"
Dosierform: | Tabletten |
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Herstellungsland: | Deutschland |
Rezepttyp: | 1 |
Hersteller "EurimPharm Arzneimittel GmbH"
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Das Arzneimittel ist ein Arzneimittel gegen Blutdruckabfall bei Lagewechsel ohne Veränderung der Herzschlagrate bei Patienten mit Erkrankungen des autonomen Nervensystems (Neurogene orthostatische Hypotension [asympathikotone Reaktion], primäre und sekundäre Formen). Unter dem Lagewechsel versteht man einen plötzlichen Wechsel, vor allem vom Liegen, aber auch Sitzen zum Stehen.Grundsätzlich ist eine Behandlung mit diesem Arzneimittel nur angezeigt, wenn alle verfügbaren, Ihrem Arzt bekannten, Allgemeinmaßnahmen ausgeschöpft sind und die Behandlung der Grunderkrankung nicht zu einer ausreichenden Kontrolle des Blutdruckabfalls bei Lagewechsel geführt hat.
Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff Midodrinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile sind.bei Bluthochdruck.bei Tumoren des Nebennierenmarks.bei verengenden Gefäßerkrankungen.bei grünem Star.bei Entleerungsstörungen der Harnblase, insbesondere bei Vergrößerung der Vorsteherdrüse, Restharnbildung.bei durch Diabetes hervorgerufene Erkrankung der Netzhaut des Auges (Proliferative diabetische Retinopathie).bei Überfunktion der Schilddrüse.bei Kreislaufregulationsstörungen mit erniedrigtem Blutdruck, wenn Blutdruck und Herzschlagrate im Stehtest ansteigen.bei schweren Herzerkrankungen wie hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie, Herzklappenstenose, Cor pulmonale, koronare Herzkrankheit.bei akuten Nierenerkrankungen, schweren Nierenfunktionsstörungen.wenn Sie schwanger sind oder stillen.Fragen Sie bitte Ihren Arzt, ob Sie das Präparat einnehmen dürfen, wenn die oben genannten Erkrankungen für Sie zwar heute nicht gelten, aber früher einmal zutrafen.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihr Arzt das Arzneimittel nicht anders verordnet. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da das Arzneimittel sonst nicht richtig wirken kann.Die übliche Anfangsdosis beträgt 2,5 mg (1 Tablette) 2- bis 3-mal täglich. Die Dosis kann allmählich in 3-tägigen Abständen gesteigert oder reduziert werden, abhängig von Ihrem Blutdruckverhalten und auftretender Symptome. Die Erhaltungsdosis sollte für Sie individuell bestimmt werden, um den optimalen therapeutischen Effekt bei gleichzeitiger Minimierung der Nebenwirkungen zu erzielen.Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die für Sie richtige Dosierung.Die maximale Tagesdosis beträgt 30 mg in 3 Einzeldosen (3 x 4 Tabletten täglich), die nur in Ausnahmefällen überschritten werden sollte.Anwendung bei Kindern und JugendlichenDas Arzneimittel darf Kindern unter 12 Jahren nicht gegeben werden. Für diese Patientengruppe liegen keine Daten vor.Anwendung bei älteren Patienten bzw. Patienten mit NierenfunktionsstörungenFür ältere Patienten bzw. Patienten mit Nierenfunktionsstörungen können aufgrund fehlender Daten keine Angaben zur Dosisanpassung gemacht werden.Patienten mit LeberfunktionsstörungenFür Patienten mit Leberfunktionsstörungen wurden keine speziellen Dosisanpassungsstudien durchgeführt. Es können daher keine Angaben zur Dosisanpassung für diese Patientengruppe gemacht werden. Dauer der AnwendungDie Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Verlauf der Erkrankung. Das Arzneimittel ist zur Langzeitbehandlung geeignet.Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von dem Arzneimittel zu stark oder zu schwach ist. Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie solltenWenn Sie einmal zu viel oder zu wenig von dem Arzneimittel eingenommen haben, so nehmen Sie bei den nächsten Malen die gleiche Tablettenmenge wie verordnet.Sollten Sie sich unsicher sein was zu tun ist, sprechen Sie bitte auf jeden Fall mit einem Arzt. Was ist zu tun, wenn das Arzneimittel in sehr großen Mengen eingenommen wurde?Bei Überdosierung kann es zu einem sehr hohen Blutdruck, zu Kältegefühl, Unfähigkeit zur Blasenentleerung sowie zu einer Verlangsamung des Pulses (reflektorische Bradykardie) und zu "Gänsehaut", besonders im Bereich der Nacken- und Kopfhaut kommen.Je nach Schwere der Überdosierungserscheinungen kann der Arzt Maßnahmen ergreifen, wie künstlich erzeugtes Erbrechen und Gabe eines Gegenmittels (Alpha-Rezeptorenblocker wie z. B. Phentolamin, Nitroprussid oder Nitroglycerin).Eine Verlangsamung der Herzfrequenz ist durch den Wirkstoff Atropin zu beheben. Eine weitere Möglichkeit ist eine Dialyse-Behandlung. Wenn Sie die Einnahme vergessen habenNehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie bei der nächsten Einnahme die gleiche Tablettenmenge wie verordnet. Wenn Sie die Einnahme von dem Arzneimittel abbrechenUnterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit dem Arzneimittel nicht, ohne dies vorher mit Ihrem Arzt abgesprochen zu haben. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.Die folgenden Nebenwirkungen können bei Ihnen auftreten:Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):Juckreiz (vor allem der Kopfhaut).Gänsehaut (Aufrichten der Körperhaare).Kältegefühl.Erschwerte Blasenentleerung.Harnverhalt, bei hoher Dosierung (ca. 30 mg pro Tag).Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):Missempfindungen der Haut, z. B. Kribbeln.Hautrötung und Hautausschlag.Hoher Blutdruck im Liegen (Blutdruck >/= 180 zu 110 mmHg) bei Tageshöchstdosen von über 30 mg pro Tag.Sodbrennen.Übelkeit.Entzündung der Mundschleimhaut.Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):Schlafstörungen.Schlaflosigkeit.Kopfschmerzen.Unruhe.Erregbarkeit.Reizbarkeit.Reflektorische Verlangsamung des Pulses.Herzklopfen.Herzrhythmusstörngen.Erhöhte Pulsfrequenz.Hoher Blutdruck im Liegen (Blutdruck >/= 180 zu 110 mmHg) bei Tageshöchstdosen von bis zu 7,5 mg.Plötzlicher Harndrang.Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):Verdauungsstörungen.Leberfunktionsstörungen.Erhöhte Leberenzyme.Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):Gewichtszunahme (durch Flüssigkeitseinlagerung).Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):Angst.Verwirrtheit.Schmerzen im Bauch.Erbrechen.Durchfall.Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Warnhinweise und VorsichtsmaßnahmenBitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Präparat einnehmen.Vorsichtsmaßnahmen sind erforderlich, wenn Sie an Diabetes mellitus leiden.Während der Behandlung mit Gutron muss der Blutdruck im Liegen und Sitzen mehrmals täglich überprüft werden, da es bei bestimmten Patienten, die meist schon aufgrund ihrer Grunderkrankung erhöhte Blutdruckwerte im Liegen aufweisen, unter Gutron zu einem hohen Blutdruck im Liegen kommen kann. Eine diesbezüglich mögliche Gefährdung sollte vor Behandlungsbeginn mit Gutron ausgeschlossen werden. Wenn Sie Symptome eines hohen Blutdrucks im Liegen wie Herzklopfen, Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen, insbesondere vor dem Einschlafen verspüren, sollten Sie dies Ihrem behandelnden Arzt berichten. Die Dosis sollte in diesem Fall angepasst oder die Behandlung mit Gutron abgebrochen werden. Gegebenenfalls ist die Gabe eines weiteren Arzneimittels notwendig.Wenn bei Ihnen der Blutdruck unter der Behandlung mit dem Präparat starken Schwankungen unterliegt, sollten Sie die Behandlung nicht fortsetzen.Wenn Sie mit dem Arzneimittel behandelt werden, sollten Sie die gleichzeitige Einnahme von stimulierenden Substanzen, wie Nasentropfen, Medikamente gegen grippale Infekte und andere, auch verschreibungspflichtige Arzneimittel, vermeiden.Es ist ratsam, bei einer Langzeitbehandlung mit dem Arzneimittel regelmäßig die Nierenfunktion und den Blutdruck kontrollieren zu lassen.Kinder und JugendlicheZur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es soll deshalb nicht bei Kindern unter 12 Jahren angewendet werden.Ältere Patienten (älter als 60 Jahre)Für ältere Patienten können aufgrund fehlender Daten keine Angaben zur Dosisanpassung gemacht werden.Patienten mit NierenfunktionsstörungenFür Patienten mit Nierenfunktionsstörungen können aufgrund fehlender Daten keine Angaben zur Dosisanpassung gemacht werden. Generell darf das Arzneimittel bei Patienten mit akuten Nierenerkrankungen und schweren Nierenfunktionsstörungen nicht gegeben werden.Patienten mit LeberfunktionsstörungenDa keine ausreichenden Erfahrungen bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen vorliegen, sollte die Leberfunktion vor und während der Behandlung mit dem Präparat regelmäßig überwacht werden. Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von MaschinenDurch die Einnahme von dem Arzneimittel können Schwindel oder Benommenheit auftreten, welche die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen einschränken. Lenken Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen, wenn Sie sich während der Behandlung unwohl fühlen. Im Allgemeinen sind die Auswirkungen von dem Präparat auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen vernachlässigbar.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.Wenn Sie beabsichtigen, schwanger zu werden, sollten Sie das Arzneimittel nicht einnehmen. Sollten Sie während der Behandlung mit dem Präparat schwanger werden, muss die Behandlung sofort abgebrochen werden, sobald die Schwangerschaft festgestellt wurde.Wegen fehlender Untersuchungen am Tier und nicht vorhandener Erfahrung beim Menschen ist die Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit zu unterlassen.
Einnahme zusammen mit anderen ArzneimittelnInformieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.Der Wirkstoff Midodrinhydrochlorid kann die Wirkung bestimmter anderer Arzneimittel mit den Wirkstoffen Perphenazin (gegen verschiedene Psychosen), Amiodoron (gegen Herzrhythmusstörungen) und Metoclopramid (gegen Übelkeit und Erbrechen) beeinflussen und deren Wirkung verstärken.Durch die Einnahme von bestimmten Arzneimitteln, die zu den trizyklischen Antidepressiva (Arzneimittel gegen Depressionen), Alpha-Sympathomimetika (Arzneimittel z. B. zur Blutdruckstabilisation), Schilddrüsenhormonen, Antihistaminika (Arzneimittel gegen Allergien), MAO-Hemmern (Arzneimittel gegen Depressionen) und Kortikosteroiden (Arzneimittel z. B. gegen Asthma, Ekzeme der Haut, Autoimmunkrankheiten) gehören, kann die blutdrucksteigernde Wirkung von dem Präparat verstärkt werden. Es kann zu einem unerwünscht hohen Blutdruckanstieg kommen. Die gleichzeitige Anwendung wird nicht empfohlen.Der blutdrucksteigernde Effekt von diesem Präparat kann durch Alpha-Rezeptorenblocker (Arzneimittel, die den Blutdruck senken) abgeschwächt werden. Der herzfrequenzsenkende Effekt von Arzneimitteln, die Betablocker heißen, kann verstärkt werden. Eine Kontrolle durch den Arzt ist notwendig.Die herzfrequenzsenkende Wirkung von diesen Tabletten kann durch herzwirksame Glykoside (Arzneimittel, die die Herzfrequenz senken und Kontraktionskraft des Herzmuskels steigern) verstärkt werden. Eine bestimmte Herzkrankheit, die Herzblock genannt wird, kann auftreten. Die gleichzeitige Anwendung wird daher nicht empfohlen.Bei der gleichzeitigen Einnahme von diesem Arzneimittel mit Biguanidin (Metformin), H2-Antihistaminika (Ranitidin), Flecainid (gegen Herzrhythmusstörungen) und Triamteren (zur Entwässerung bei Ödemen) kann eine mögliche Wirkungsverlängerung durch gemeinsame Ausscheidung auftreten.Die gleichzeitige Einnahme von diesem Präparat mit Arzneimitteln, die Ergot-Alkaloide genannt und z. B. gegen Migräne und Parkinson eingesetzt werden, führt zu einer Verschlechterung der peripheren Durchblutung.
fest-peroral-Mund zur Aufnahme