Sorafenib HEXAL 400 mg Filmtabletten
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Inhalt:
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(56,25 €* / 1 Stück)
Rezeptpflichtig
PZN:
16909072
Produktinformationen "Sorafenib HEXAL 400 mg Filmtabletten"
Dosierform: | Filmtabletten |
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Herstellungsland: | Deutschland |
Packungsgröße: | 28 |
Rezepttyp: | 1 |
Das Arzneimittel wird angewendet zur Behandlung von Leberkrebs (Leberzellkarzinom).Es wird auch angewendet zur Behandlung von Nierenkrebs in einem fortgeschrittenen Stadium (fortgeschrittenes Nierenzellkarzinom), wenn eine Standardtherapie nicht geholfen hat, um Ihre Erkrankung zum Stillstand zu bringen, oder als ungeeignet angesehen wird.Das Präparat ist ein sogenannter Multi-Kinase-Inhibitor. Es wirkt, indem es das Wachstum der Krebszellen verlangsamt und die Blutversorgung, die die Krebszellen wachsen lässt, unterbindet.
Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,wenn Sie allergisch gegen Sorafenib oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.Die empfohlene Dosis bei Erwachsenen beträgt 400 mg 2-mal täglich.Dies entspricht einer Tagesdosis von 800 mg oder zwei Tabletten pro Tag.Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Dauer der AnwendungÜblicherweise nehmen Sie dieses Arzneimittel so lange ein, wie Sie davon einen klinischen Nutzen haben und nicht unter inakzeptablen Nebenwirkungen leiden. Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie solltenInformieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn Sie (oder jemand anderer) mehr als die Ihnen verordnete Dosis eingenommen haben. Eine zu hohe Dosis macht das Auftreten von Nebenwirkungen, insbesondere von Durchfall und Hautreaktionen, wahrscheinlicher oder schwerwiegender. Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise empfehlen, die Einnahme dieses Arzneimittels zu beenden. Wenn Sie die Einnahme vergessen habenWenn Sie eine Dosis ausgelassen haben, nehmen Sie diese sobald Sie daran denken ein. Sollte es jedoch fast Zeit für die nächste Einnahme sein, lassen Sie die vorherige Dosis aus, und fahren Sie wie gewohnt mit der Einnahme fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Dieses Arzneimittel kann auch die Ergebnisse von einigen Blutuntersuchungen beeinflussen.Sehr häufig:kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffenDurchfallÜbelkeitKraftlosigkeit oder Müdigkeitsgefühl (Fatigue)Schmerzen (einschließlich Schmerzen im Mund, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Knochenschmerzen, Tumorschmerzen)Haarausfall (Alopezie)Rötungen oder Schmerzen an Handflächen oder Fußsohlen (Hand-Fuß-Hautreaktion)Juckreiz oder HautausschlagErbrechenBlutungen (einschließlich Blutungen im Gehirn, in der Magen- oder Darmwand und in den Atemwegen; Hämorrhagie)Bluthochdruck oder Anstieg des Blutdruckes (Hypertonie)InfektionenAppetitlosigkeit (Anorexie)VerstopfungGelenkschmerzen (Arthralgie)FieberGewichtsverlusttrockene HautHäufig:kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffengrippeähnliche ErkrankungVerdauungsstörung (Dyspepsie)Schluckbeschwerden (Dysphagie)entzündeter oder trockener Mund, Zungenschmerzen (Stomatitis und Schleimhautentzündung)niedrige Kalziumblutspiegel (Hypokalzämie)niedrige Kaliumblutspiegel (Hypokaliämie)niedrige Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie)Muskelschmerzen (Myalgie)Empfindungsstörungen in Fingern und Zehen, einschließlich Kribbeln oder Taubheitsgefühl (periphere sensorische Neuropathie)DepressionErektionsprobleme (Impotenz)Heiserkeit (Dysphonie)Akneentzündete, trockene oder abschuppende Haut (Dermatitis, Hautabschuppung)HerzmuskelschwächeHerzinfarkt (Myokardinfarkt) oder Schmerzen in der BrustTinnitus (klingelnde Geräusche im Ohr)Nierenversagenungewöhnlich hohe Eiweißspiegel im Urin (Proteinurie)allgemeine Schwäche oder Kraftlosigkeit (Asthenie)Verringerung der Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukopenie und Neutropenie)Verringerung der Anzahl roter Blutkörperchen (Anämie)geringe Anzahl von Blutplättchen im Blut (Thrombozytopenie)Entzündungen der Haarfollikel (Follikulitis)Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose)niedrige Natriumspiegel im Blut (Hyponatriämie)Geschmacksstörung (Dysgeusie)Rötung des Gesichts und häufig anderer Hautpartien (Hitzegefühl)laufende Nase (Rhinorrhö)Sodbrennen (gastroösophagealer Reflux)Hauttumor (Keratoakanthom/Plattenepithelkarzinom der Haut)eine Verdickung der äußeren Hautschicht (Hyperkeratose)eine plötzliche, unwillkürliche Kontraktion eines Muskels (Muskelspasmen)Gelegentlich:kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffenentzündete Magenschleimhaut (Gastritis)Schmerzen im Bauch (Abdomen) aufgrund einer Bauchspeicheldrüsenentzündung, Entzündung der Gallenblase und/oder Gallengängegelbe Haut oder Augen (Gelbsucht) aufgrund hoher Gallenpigment-Werte (Hyperbilirubinämie)Allergie-ähnliche Reaktionen (einschließlich Hautreaktionen und Nesselsucht)AustrocknungVergrößerung der Brust (Gynäkomastie)Atembeschwerden (Lungenerkrankung)EkzemÜberfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose)scheibenförmige Hautrötungen, teilweise mit Blasenbildung (Erythema multiforme)ungewöhnlich hoher BlutdruckDurchbruch der Magen- oder Darmwand (gastrointestinale Perforation)reversible Schwellung im hinteren Teil des Gehirns, die mit Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Krampfanfällen und Sehstörungen einschließlich Verlust des Sehens einhergehen kann (reversible posteriore Leukoenzephalopathie)eine plötzliche, schwere allergische Reaktion (anaphylaktische Reaktion)Selten:kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffeneine allergische Reaktion mit Anschwellen der Haut (z. B. Gesicht, Zunge), infolgedessen es zu Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken kommen kann (Angioödem)Herzrhythmusstörung (QT-Verlängerung)Entzündung der Leber, die zu Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Gelbsucht führen kann (Arzneimittel-induzierte Hepatitis)ein sonnenbrandartiger Hautausschlag, der auf der Haut auftreten kann, welche vor Kurzem einer Bestrahlung ausgesetzt war, und der schwer sein kann (Recall-Strahlendermatitis)schwerwiegende Reaktionen der Haut und/oder Schleimhäute, die schmerzhafte Blasen und Fieber einschließen können, darunter auch eine ausgedehnte Ablösung der Haut (Stevens-Johnson-Syndrom und toxisch epidermale Nekrolyse)anormaler Muskelgewebsuntergang, der zu Nierenproblemen führen kann (Rhabdomyolyse)Schädigung der Nieren, aufgrund derer große Mengen an Eiweiß ausgeschieden werden (nephrotisches Syndrom)Entzündung der Blutgefäße in der Haut, die einen Hautausschlag zur Folge haben kann (leukozytoklastische Vaskulitis)Nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbarbeeinträchtigte Hirnfunktion, die mit Benommenheit, Verhaltensänderungen und Verwirrtheit verbunden sein kann (Enzephalopathie)Erweiterung und Schwächung einer Blutgefäßwand oder Einriss in einer Blutgefäßwand (Aneurysmen und Arteriendissektionen)Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Warnhinweise und VorsichtsmaßnahmenBitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich,wenn Sie Hautprobleme bekommen. Das Arzneimittel kann Hautausschläge und Hautreaktionen hervorrufen, insbesondere an Händen und Füßen. Diese können üblicherweise von Ihrem Arzt behandelt werden. Wenn dies nicht erfolgreich ist, kann Ihr Arzt die Behandlung unterbrechen oder ganz beenden.wenn Sie Bluthochdruck haben. Das Arzneimittel kann den Blutdruck erhöhen. Ihr Arzt wird Ihren Blutdruck überwachen und Ihnen gegebenenfalls ein Arzneimittel zur Behandlung Ihres Bluthochdrucks verordnen.wenn Sie ein Aneurysma (Erweiterung und Schwächung einer Blutgefäßwand) oder einen Einriss in einer Blutgefäßwand haben oder hatten.wenn Sie Diabetes haben. Bei Patienten mit Diabetes sollten die Blutzuckerspiegel regelmäßig kontrolliert werden, um abschätzen zu können, ob zur Minimierung des Risikos von Unterzuckerungen die Dosierung der antidiabetischen Medikation angepasst werden muss.wenn Sie Blutungen bekommen oder Warfarin oder Phenprocoumon einnehmen. Die Behandlung mit dem Präparat kann zu einem erhöhten Risiko für Blutungen führen. Wenn Sie Warfarin oder Phenprocoumon (Arzneimittel, die zur Vermeidung von Blutgerinnseln das Blut verdünnen) einnehmen, kann ein erhöhtes Risiko für Blutungen bestehen.wenn Sie Brustschmerzen oder Herzprobleme bekommen. Ihr Arzt kann entscheiden, die Behandlung zu unterbrechen oder ganz zu beenden.wenn Sie eine Herzerkrankung haben, wie z. B. eine Reizleitungsstörung, genannt "Verlängerung des QT-Intervalls".wenn Sie operiert werden oder kürzlich operiert wurden. Das Arzneimittel könnte die Wundheilung beeinträchtigen. Üblicherweise wird es abgesetzt werden, wenn Sie operiert werden. Ihr Arzt wird entscheiden, wann Sie mit der Einnahme des Präparates wiederbeginnen können.wenn Sie Irinotecan oder Docetaxel erhalten, die ebenfalls Arzneimittel gegen Krebs sind. Dieses Präparat kann die Wirkung und insbesondere auch die Nebenwirkungen dieser Arzneimittel verstärken.wenn Sie Neomycin oder andere Antibiotika einnehmen. Die Wirkung des Arzneimittels kann vermindert sein.wenn Sie eine schwere Leberfunktionsstörung haben. Sie können schwerwiegendere Nebenwirkungen bekommen, wenn Sie dieses Arzneimittel einnehmen.wenn Sie eine eingeschränkte Nierenfunktion haben. Ihr Arzt wird Ihren Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt kontrollieren.Fruchtbarkeit. Das Arzneimittel kann die Fruchtbarkeit von Männern und Frauen beeinträchtigen.Sollte Sie dies betreffen, sprechen Sie bitte mit einem Arzt.Durchbruch der Magen- oder Darmwand (gastrointestinale Perforation) kann während der Behandlung auftreten (siehe Kategorie "Nebenwirkungen"). In diesem Fall wird Ihr Arzt die Behandlung unterbrechen.Informieren Sie Ihren Arzt, wenn einer dieser Fälle auf Sie zutrifft. Sie benötigen möglicherweise eine Behandlung oder Ihr Arzt entscheidet, Ihre Dosis zu ändern oder die Behandlung ganz zu beenden (siehe auch Kategorie "Nebenwirkungen").Kinder und JugendlicheDas Arzneimittel wurde bei Kindern und Jugendlichen bisher noch nicht untersucht. Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von MaschinenEs gibt keinen Hinweis darauf, dass das Arzneimittel die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt.
SchwangerschaftVermeiden Sie es, während der Behandlung mit diesem Arzneimittel schwanger zu werden. Wenn Sie schwanger werden könnten, müssen Sie während der Behandlung eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Wenn Sie während der Behandlung mit dem Präparat schwanger werden, informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt, der darüber entscheiden wird, ob die Behandlung fortgesetzt werden sollte.StillzeitSie dürfen Ihren Säugling während der Behandlung mit diesem Arzneimittel nicht stillen, da dieses Arzneimittel das Wachstum und die Entwicklung Ihres Säuglings beeinträchtigen kann.
Einnahme zusammen mit anderen ArzneimittelnEinige Arzneimittel können dieses beeinflussen oder durch das Präparat beeinflusst werden. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden oder andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich eingenommen haben oder beabsichtigen einzunehmen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt:Rifampicin, Neomycin oder andere Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen (Antibiotika)Johanniskraut, ein pfl anzliches Arzneimittel gegen DepressionPhenytoin, Carbamazepin oder Phenobarbital, Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie und anderen neurologischen ErkrankungenDexamethason, ein Kortikosteroid, das bei verschiedenen Erkrankungen eingesetzt wirdWarfarin oder Phenprocoumon, Antikoagulanzien, die zur Vermeidung von Blutgerinnseln angewendet werdenDoxorubicin, Capecitabin, Docetaxel, Paclitaxel und Irinotecan, die zur Behandlung von Krebs eingesetzt werdenDigoxin, ein Arzneimittel gegen leichte bis mittelschwere Herzinsuffizienz
fest-peroral-Mund zur Aufnahme